Spiroergometrie

Spiroergometrie für Sportler, Patienten und zur Unterstützung bei Gewichtsreduktion.

Seit Juni 2009 haben wir unser sportmedizinisches Leistungsspektrum erweitert. Wir bieten Ihnen zusätzlich zur Laktat-Leistungsdiagnostik die Spiroergometrie an.

Bei dieser Untersuchung erfolgt zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit die Belastung auf dem Fahrradergometer. Dies geschieht in einem ähnlichen Belastungsprotokoll wie bei der Laktat-Leistungsdiagnostik. Während der Belastung erfolgt über eine Atemmaske die Messung der Atemgase und des Atemvolumens. Die Konzentrationen der Atemgase Sauerstoff (O2) und Kohlendioxid (CO2) werden kontinuierlich ermittelt und miteinander ins Verhältnis gesetzt. Aus den gemessenen Werten lassen sich maximale Leistungsfähigkeit (VO2max) und die Trainingsbereiche analog dem Laktat-test ermitteln.

Diese Methode ist nicht nur den Profis vorbehalten, die regelmäßig spiroergometrische Untersuchungen zur Trainingssteuerung durchführen lassen. Die Untersuchung bietet sich auch für den Breitensportler an, da mit den ermittelten Pulswerten effektiver trainiert werden kann. Eine interessante Option bietet sich auch für übergewichtige Personen, da wir mit dieser Untersuchungsmethode die optimale "Fettverbrennungs-zone" ermitteln können, welche mit Pulstabellen oftmals nur schwierig errechenbar ist. Weiterhin kommt das System zur Abklärung folgender Symptome zum Einsatz:

  • Leistungsknick – für Sportler und Patient (z. B. Herz/Lunge Post-COVID)
  • Belastungsdyspnoe (Luftnot unter Belastung) – für Sportler und Patient
  • Mit der Spiroerometrie ist eine Ursachendifferenzierung möglich: Welches Organ ist betroffen? Lunge, Herz, Muskulatur?

Eine Grundvoraussetzung für die Aktivitäten des täglichen Lebens und ganz besonders für Sport ist die Fähigkeit, Energie unter Verbrauch von Sauerstoff zu erzeugen. Solche Aktivitäten erfordern das Zusammenspiel der Systeme Herz, Lunge und Gefäße, um den Motor „Muskel“ als metabolisch aktiven Abnehmer mit Sauerstoff zu versorgen. Die Spiroergometrie ist ein diagnostisches Verfahren, mit dem qualitativ und quantitativ die Reaktionen und das Zusammenspiel von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel während einer kontinuierlich ansteigenden Belastung analysiert wird. Über eine Atemmaske werden drei Messsignale aufgezeichnet: die Sauerstoffmenge (O2) der eingeatmeten Luft, die Kohlendioxidmenge (CO2) der ausgeatmeten Luft und das Volumen der geatmeten Luft. Gemeinsam mit der gemessenen Herzfrequenz können aus diesen drei Variablen für den Sportler die Leistungsfähigkeit (VO2max) und die Trainingsbereiche analog dem Laktattest ermittelt werden. Über die Analyse der ermittelten Werte können wir die Symptome Leistungsknick und Belastungsluftnot für Patienten und Sportler abklären.