Herbstzeit - Erkältungszeit

17.10.2024

Im Herbst treten viele Erkältungskrankheiten auf. Wie kann ich vorbeugen, was kann ich tun?

Herbstzeit - Erkältungszeit

Gerade im Herbst mit dem häufigen Wechsel von warm und kalt, ist die Gefahr eine Erkältung zu bekommen besonders hoch. Neben guter Kleidung ist auch eine Vorbeugung wichtig. Dazu gehören eine gute Ernährung mit viel Vitaminen und Spurenelementen, sprich eine gesunde Vitalkost und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Die WHO empfiehlt mindestens 150 – 300 Min. moderate Ausdauerbelastungen oder mindestens 75 – 150 Min. intensive körperliche Belastungen pro Woche. Das können Sie prima mit zwei Wanderungen/Woche absolvieren. Bei meiner Laufrunde, bei der diese Bilder entstanden sind,  habe ich viele Läufer, Nordic Walker und Wanderer getroffen, die diese Empfehlung bereits umgesetzt haben.  

Worauf warten Sie?

  • Was tun, wenn man nun doch krank geworden ist?
    • Zunächst gilt es einmal abzuschätzen, wie schwer die Erkrankung ist. Dabei helfen das Körpergefühl und auch das Messen von Körperzuständen wie zum Beispiel Fieber oder Pulsfrequenz. Handelt es sich um eine leichte Erkältung reichen zunächst einmal klassische Hausmittel, viel Ruhe, viel Flüssigkeit, ggf. schleimlösende Präparate oder Mittel gegen Gliederschmerzen.
    • Werden die Beschwerden im Verlauf (+/- 3 Tage) schlechter, haben sie Fieber über 40°, entwickeln Sie ein starkes Krankheutsgefühl und/oder haben Sie chronische Erkrenkungen, dann sollen sie sich beim Arzt vorstellen  
    • Es ist auch wichtig die Ernährung anzupassen, so dass genügend Vitamin C und Zink aufgenommen wird. Weitere Informationen finden Sie z. B. hier beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
    • Zusätzliche Gaben von Vitamin C und Zink in Tablettenform, oder eine klassische Hühnerbrühe aus Großmutters Küche können helfen (Rezept siehe unten).

  • Wie wirkt nun die Hühnerbrühe?
    • Hühnerfleisch und demnach Hühnersuppe sind reich an potenten Antioxidantien wie Carnosin, Anserin und Taurin, die ihr Immunsystem unterstützen können.
    • Hühnerbrühe zeigte in Mausstudien immunmodulierende Eigenschaften und konnte bei Tieren mit unterdrücktem Immunsystem die Freisetzung von Antikörpern und Immunbotenstoffen stimulieren und somit die Abwehr wieder hochfahren.
    • Hühnerbrühe liefert zudem viel Flüssigkeit und wärmt die Atemwege – was beides helfen kann, festsitzenden Schleim zu lösen.

  • Rezept für Omas Hühnerbrühe

    1 Suppenhuhn (Bio oder Freiland)
    1 Zwiebel mit Schale, halbiert
    1 Stange Lauch
    1 Stückchen Knollensellerie
    1 große Möhre
    1 Stückchen Petersilienwurzel
    1 Lorbeerblatt
    1 EL Pfefferkörner
    1 EL Salz

  • Gib das Suppenhuhn gemeinsam mit den Gewürzen und der Zwiebel in einen großen Topf, bedecke alles mit Wasser und lasse es für mindestens 3 Stunden köcheln.
  • Gib nach der gewünschten Kochzeit das restliche klein geschnittene Gemüse dazu und koche die Brühe noch eine weitere Stunde.
  • Nimm das Huhn heraus, schneide das Fleisch klein und gib es zurück in die Brühe. Hühnersuppen schäumen in der Regel wenig, deshalb gibt es nicht viel abzuschöpfen.
  • Nun geniessen.

Quelle: Für die Informationen bezüglich Hühnerbrühe und Rezept für Omas Hühnerbrühe: Edubily Newsletter 10-11-2024.


Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Glück

Ihr Praxisteam der Gemeinschaftspraxis

Dr. med. Thomas May und Annette Morstadt